Die Geschichte der Stadt Halle an der Saale war über Jahrhunderte hinweg eng mit der
Salzgewinnung verbunden. Natürliche Solequellen bildeten die Basis für die Salzversiedung. Die Nachfahren der Salzsieder sind noch heute in der „Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle“ vereinigt und als „Halloren“ bekannt.
Den bedeutendsten Gewerbezweig der Stadt dokumentierte das Technische Halloren- und
Salinemuseum, das auf dem Gelände der ehemals „Königlich Preußischen Saline“ (später wegen
Besitzerwechsels als „Pfännerschaftlichen Saline“ benannt) nach Einstellung der Salzproduktion (1964) in zwei Etappen 1967/69 im Uhrenhaus und im Siedehaus VI eröffnet wurde.
Trotz umfangreicher Abbruchmaßnahmen hat sich ein industriegeschichtlich bedeutendes
Ensemble mit Salinenarchitektur des 18. bis 20. Jahrhunderts erhalten, das zu den ältesten und bedeutendsten salinengeschichtlichen Denkmalen Deutschlands zählt.

Seit 2020 wird die Saline umfassend saniert, das Museum ist seitdem geschlossen. Die
Wiedereröffnung des „Salinemuseum Halle“ mit einer dann neuen und neugestalteten
Dauerausstellung soll in Etappen ab 2023 erfolgen.

Zu den Planungen für die neue Dauerausstellung und der stufenweisen Wiedereröffnung des
Museums können Sie sich auf https://salinemuseumhalle.de informieren.