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Oper LeipzigAugustusplatz 12
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Bewertungschronik
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Pique Dame
Peter I. Tschaikowski
Premiere: 10.5.2025Oper in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski | Libretto von Modest Tschaikowski, nach Alexander Puschkin
»Entweder ich befinde mich in einem schrecklichen Irrtum, oder ›Pique Dame‹ ist wirklich die Krönung meines Lebenswerkes!«, so urteilte
Peter Tschaikowski über seine vorletzte Oper, die 1890 im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg uraufgeführt wurde und das Publikum seither in ihren Bann zieht.
Im Zentrum steht Hermann, ein junger Offizier, der den sozialen Aufstieg schaffen und zu den Mächtigen und Reichen der Gesellschaft gehören möchte. Er ist besessen von einer geheimen Technik beim Glücksspiel. Seine Obsession wird verstärkt, als er sich in Lisa, die Enkelin einer alten Gräfin, verliebt. Um an Geld zu gelangen, versucht er die Gräfin, die den Spitznamen »Pique Dame« trägt, zu überlisten und ihr das Geheimnis der mysteriösen Spieltechnik zu entlocken. Gelingt ihm das, erwarten Hermann funkelnder Reichtum, unendliche Macht und seine große Liebe: Lisa. Während Hermann dabei alles aufs Spiel setzt, gerät er in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Wahnsinn.
Tschaikowskis meisterhafte Musik verleiht der Handlung eine tiefe emotionale Intensität und fängt die Tragik und Dramatik der Charaktere auf atemberaubende Weise ein. Mit stürmischen Eröffnungsklängen und fesselnden Melodien bietet »Pique Dame« eine eindringliche Darstellung von Liebe, Besessenheit und Schicksal.
Musikalische Leitung: Anna Skryleva
Inszenierung: Lorenzo Fioroni
Bühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Katharina Gault
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Marlene Hahn
Einstudierung Kinderchor / Jugendchor: Sophie Bauer
in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.
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Black Box
3-teiliger Ballettabend von Marcelino Libao, Daniel Róces Gómez und Vincenzo Timpa | Musik von Johann Sebastian Bach
Premiere: 20.6.2025Eine Black Box beschreibt im Theater typischerweise einen einfachen Aufführungsraum, meist quadratisch, mit schwarzen Wänden. Es ist die Einfachheit des Raumes, die eine Vielzahl von Möglichkeiten in der Konfiguration der Bühnen- und manchmal auch Publikumsinteraktion eröffnet.
Für die »Black Box« des Leipziger Balletts wird der schwarze Bühnenraum zum Fokusraum verschiedener choreographischer Sprachen und ermöglicht die Präsentation von künstlerischen Arbeiten aus den Reihen des Ensembles. Marcelino Libao, Vinzenco Timpa und Daniel Róces Gómez sind etablierte Choreograph:innen der Company, die sich für »Black Box« mit der Musik Johann Sebastian Bachs auseinandersetzen. In Kooperation mit dem Bachfest Leipzig wird die »Black Box« zu einer choreographischen Fallstudie verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen – ganz in schwarz.
Idee und Konzeption: Rémy Fichet
Musikalische Leitung: Yura Yang
Choreographie: Marcelino Libao, Daniel Róces Gómez, Vincenzo Timpa
Kostüme: Melchior Silbersack
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Anna Diepold
Leipziger Ballett
Gewandhausorchester
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Die Mondprinzessin
Ballett von Martin Chaix
Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Koyama Kiyoshige, Sômei Satoh (DEA), Arvo Pärt»Die Geschichte des Bambussammlers oder der Prinzessin Kaguya« ist die älteste märchenhaft-romantische Erzählung Japans und geht auf das Jahr 900 zurück. Bei seiner Arbeit entdeckt ein kinderloser Bambussammler ein Findelkind, das er gemeinsam mit seiner Frau wie sein eigenes Kind großzieht. Das strahlend schöne Kind ist als Geschenk des Mondes auf die Erde geschickt worden, und auch wenn ihre Schönheit mächtige Männer als Brautbewerber auf den Plan ruft: Kaguya ist die Prinzessin des Mondes und muss dorthin zurückkehren.
Der französische Choreograph Martin Chaix ist kein Unbekannter in Leipzig. Von 2006 bis 2009 war er als Solist am Leipziger Ballett unter Paul Chalmer engagiert. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Choreograph für internationale renommierte Ensembles wie das Ballet de l’Opéra national du Rhin, das Ballet de l’Opéra national de Paris oder das Ballett am Rhein, Düsseldorf. Seine präzise, emotionale und hochmusikalische Bewegungssprache lebt von einer tiefen Menschlichkeit.
Für »Die Mondprinzessin« erkundet Martin Chaix den Reichtum der japanischen Legende und erzählt eine Geschichte von Familie und Heimat, von Zugehörigkeit und Verpflichtungen in einer herausfordernden Welt.
Musikalische Leitung: Yura Yang / Samuel Emanuel
Choreographie: Martin Chaix
Bühne, Kostüm: Thomas Mika
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Anna Diepold
Ballett: Leipziger Ballett
Dauer: 1 3/4 Stunden | ab 14 Jahren
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Don Giovanni
Wolfgang Amadeus Mozart
Dramma giocoso in zwei Akten | Libretto von Lorenzo Da Ponte»Die Oper aller Opern« kehrt zurück auf den Spielplan und der Verführer aller Verführer treibt wieder sein Unwesen: Im Dramma giocoso von Mozart und seinem kongenialen Librettisten Lorenzo Da Ponte wird der Zuschauer Zeuge vom Niedergang des Libertins Don Giovanni, der bis an den Rand des Grabes unbeirrbar dem schnellen Sex und dem großen Vergnügen hinterhereifert. Sein unbändiges Verlangen nach dem großen Leben findet dabei in Mozarts Musik seine Entsprechung.
Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Regie: Katharina Thoma
Bühne: Étienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels
Licht: Susanne Reinhardt
Dramaturgie: Anna Diepold
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 3 Stunden | Eine Pause
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Undine
Albert Lortzing
Romantische Zauberoper in vier Aufzügen | Libretto vom Komponisten, nach der Erzählung »Undine« von Friedrich de la Motte FouquéUndinen, weibliche Wasserwesen, können nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was macht eine Seele aus? Die Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod beginnt in einer abgeschiedenen Fischerhütte eines alten Ehepaares und deren Ziehtochter Undine. Als Ritter Hugo Zuflucht vor einem Unwetter in dieser Hütte findet, verlieben er und Undine sich ineinander und heiraten. Noch bevor es gemeinsam zurück in die Stadt gehen soll, flüstert Undine ihrem frisch Angetrauten warnend zu: »O halte fest an deinem Glauben und bleibe deinem Schwure treu, dass ich dein Glück, dein alles sei!«, denn wenn Undines Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist.
Vor fast 180 Jahren musste Albert Lortzing das Stadttheater Leipzig aus tragischen Gründen verlassen, doch seine Musik ist untrennbar mit Leipzig verbunden und kehrt stets voller Poesie und Kraft zurück! Albert Lortzing selbst gibt dazu an: »Diese Oper muss gefallen. Ich versichere dir, dass Musikstücke vorkommen, deren Effekte ich nicht geahnt hätte.«
Musikalische Leitung: Yura Yang
Inszenierung: Tilman Köhler
Bühne: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Dramaturgie: Marlene Hahn
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause
Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
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Lady Macbeth von Mzensk
Dmitri D. Schostakowitsch
Oper in vier Akten und neun Bildern | Libretto von Alexander G. Preis und vom Komponisten nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolaj S. LeskowWie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus schrecklichen Verhältnissen zu befreien? Die junge Katerina, reich verheiratet und dennoch einsam, eingesperrt in einer erbarmungslos kalten Welt, die von Männern dominiert und von einem Polizeiapparat kontrolliert wird, sehnt sich nach mehr. Ihre Lebenslust muss sie wegen ihres tyrannischen Schwiegervaters verstecken und ihr Liebesverlangen unterdrücken, denn ihr Ehemann ist impotent und distanziert. Als dieser verreist und der Draufgänger Sergej auf dem Hof zu arbeiten beginnt, scheint sie einen Ausweg aus dieser farblosen Ereignislosigkeit gefunden zu haben. Doch am Ende sind vier Menschen tot, darunter eine Mörderin. Die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24-jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern. Doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte, um im gefeierten Star einen potentiellen Feind des Regimes zu vermuten. Schostakowitsch musste fortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Doch wo Worte verboten sind, brodelt, zischt und lauert seine musikalische Welt, um bei der nächsten Berührung zu explodieren.
Wir danken dem Förderkreis der Oper Leipzig für die großzügige Unterstützung des Bühnenbilds der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk«.
Musikalische Leitung: Andris Nelsons
Inszenierung: Francisco Negrin
Movement Director: Fin Walker
Bühne: Rifail Ajdarpasic
Kostüme: Ariane Isabell Unfried
Licht: Michael Röger
Videodesign: Marc Molinos
Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie
Lautstärke-Hinweis:
Aufgrund der Positionierung der Bühnenmusik in den Logen kann es in der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk« zu erhöhten Lautstärken kommen.
Darüber hinaus weisen wir daraufhin, dass das Werk körperliche und sexualisierte Gewalt enthält.
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 3 1/4 Stunden
Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.
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Amadis, der Ritter
Johann Christian Bach / ab 8 Jahre
Tragédie lyrique in drei Akten von Johann Christian Bach | Libretto von Alphonse-Denis-Marie de Vismes, nach Philippe QuinaultRitter, Zauberinnen, Zauberer, Feen und Dämonen in einem Märchen um Liebe, Rache und Abenteuer: Mit dieser Oper für die ganze Familie von Johann Christian Bach wird es bunt und spannend im Opernhaus!
Der tapfere Ritter Amadis wird für den Tod des Bruders von Arcabonne und Arcalaus verantwortlich gemacht. Diese setzen ihre Zauberkraft ein, die bei Arcalaus nicht immer so gut funktioniert, und mobilisieren die dämonische Unterwelt. Plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint: Amadis wird von seiner Geliebten Oriane der Untreue beschuldigt und in Arcalaus’ Geheimlabor gefangen gehalten, alles scheint verloren ... Aber ist Rache immer der beste Weg? Auch die Mächte des Himmels haben da noch ein Wörtchen mitzusingen. Findet heraus, wie die Sache ausgeht!
Zwei Zauberer führen uns durch diese spannende Geschichte mit toller Musik, Videos und einer quietschbunten Bühne.
Musikalische Leitung: Andreas Reize / Yura Yang
Inszenierung: Antje Thoms
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Lorena Diaz Stephens
Videodesign: Florian Barth
Licht: Stefan Jennerich
Dramaturgie: Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
HINWEIS:
Es gibt blinkende und sich drehende Lichteffekte, sowie laute Geräusche (von Konfettikanonen!) in dieser Produktion.
In deutscher Sprache mit Übertiteln | ab 8 Jahre
Dauer: 2 1/4 Stunden
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Der Rosenkavalier
Richard Strauss
Komödie für Musik in drei Aufzügen | Libretto von Hugo von Hofmannsthal»Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in eine ganz andere Zeit, eine Hommage an eine erfundene Vergangenheit darbietet: mal melancholisch-lyrisch, mal im Walzertakt, mal im komischen Parlando.
Wir werden Zeugen einer leidenschaftlichen Affäre zwischen der Feldmarschallin und dem jungen Grafen Octavian. Die Welt der Feldmarschallin ist von Zeremoniell, Öffentlichkeit und Äußerlichkeiten bestimmt, und sie spürt trotz oder gerade wegen der Freude an ihrem jungen Liebhaber das Verrinnen der Zeit. Graf Octavian entpuppt sich als Komödiant und Störer der althergebrachten Ordnung. Sein Amt als Rosenkavalier führt ihn zu der jungen Sophie, bislang von der Welt abgeschirmt, aber nun dazu benutzt, den Status ihres reichen Vaters zu befördern. Ihr Zukünftiger: Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Adel ihn zu nichts verpflichtet und der komödiantisch-derbe Töne ins Spiel bringt. Eine komplexe Intrige nimmt ihren Lauf …
Fühlen Sie, wie die Zeit stillsteht und verrinnt und sich dabei mit Hofmannsthals Poetik und der Klangsprache Richard Strauss’ verwebt, in diesem Meisterwerk einer künstlerischen Partnerschaft.
Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: Michael Schulz
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Renée Listerdal
Licht-Design: Susanne Reinhardt
Dramaturgie: Kara McKechnie
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 4 1/4 Stunden
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Oper Leipzig
Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig.Oper Leipzig bewerten:
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